Erstes Jahrhundert nach Chr. erlebte Pompeji eine wohlhabende Zeit. Pompeji war eine reiche Stadt, eine Holzfällerstadt. Plötzlich, im Jahr 62 n. Chr., wurde sie durch ein Erdbeben fast vollständig zerstört. Die Stadteinwohner wussten nicht, dass dies nur eine Warnung vor der Vulkaneruption war, der 17 Jahre später Pompeji unter etwa 7 Metern Lapilli und Asche begraben würde. Die Stadt wurde 18. Jahrhundert ans Licht gebracht, als mit Karl von Bourbon systematische Ausgrabungen ausgeführt wurden. Heutzutage können etwa 2/3 der insgesamt 66 Hektar der antiken Stadt besichtigt werden. Vorab festgelegte oder auf Anfrage Tour. 

Wie Pompeji, wurde Herculaneum auch durch den Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. zerstört, aber im Gegensatz zu Pompeji wurde Herculaneum durch Schlamm und Pyroklast begraben. Das Ausmaß der Ausgrabungen ist sehr begrenzt (nur 4 Hektar), aber das Pyroklast hat eine bessere Erhaltung der Fresken ermöglicht. Man kann die die Bäder mit Mosaikböden, das Gymnasium, die Häuser mit wunderschönen Fresken an den Wänden besuchen In Herculaneum sind auch die Skelette der Stadtbewohner, die zum Zeitpunkt des Ausbruchs unter den Bögen Zuflucht suchten, zu sehen.

Zu den Ausgrabungen von Oplonti gehört eine einzige Villa, die Villa von Poppea, die wahrscheinlich zuerst Neros Frau gehörte. Die Villa kann vollständig besichtigt werden, man erkennt die Räume des Atriums, die Küche, das Esszimmer, die Bäder und den Garten sowie den Schwimmbad, der zum Zeitpunkt des Ausbruchs restauriert wurde.

In Stabia, dem heutigen Castellammare di Stabia, können Sie drei der sechs Villen besuchen, die in der Römerzeit auf dem Varano-Plateau sich befanden und durch den Ausbruch des Vesuvs zerstört wurden, wie diejenige in Oplonti, Pompeji und Herculaneum. Villa Arianna, der sogenannte zweite Komplex, und Villa San Marco: kommen Sie und entdecken Sie die reichhaltigen Dekorationen der Villen! Sie werden von ihrer Schönheit beeindruckt!

Führung zur Entdeckung der wichtigsten Schätze des MANN - Nationales Archäologisches Museum von Neapel. Farnese Sammlung, Mosaik-Abteilung, Salon der Mittagslinie usw. Das Gebäude des Nationalen Archäologischen Museum, früher ein Stall, und dann eine Sitzung der Universität, wurde ein Museum dank Ferdinand IV. von Bourbon, der beschloss, die von seinem Vater Carlo di Borbone geerbte Sammlung Farnese und die Funde aus den Städten Pompeji, Herculaneum, Stabia und Oplonti, die 79 n. Chr. durch den Ausbruch des Vesuvs zerstört wurden, im Museum zusammenzubringen.

Treffpunkt am Eingang des Archäologischen Museums, wir werden im Abschnitt Magna Graecia die Einflüsse der griechischen Kultur in den Kolonien Süditaliens in vorrömischer Zeit entdecken.
Wissen Sie, wie die Vasen mit den roten Figuren hergestellt wurden? Und die mit schwarzen Figuren? Was sind die Lieblingsdarstellungen für die Gräber von Magna Graecia? Welche Art von Schmuck wurden sie verwendet?
Wir werden die Schätze von Ruvo, Metaponto, Paestum und vielen anderen griechischen Kolonien entdecken.
Der Bereich umfasst 14 Zimmer mit Mosaikböden aus der Römerzeit. 

Der ursprüngliche Name von Paestum war Poseidonia. Tatsächlich waren es die Griechen, die die Stadt um 600 v. Chr. gründeten und die Tempel bauten, die wir heute noch im archäologischen Park sehen können. Sie waren den Gottheiten gewidmet: an Hera, wahrscheinlich, der älteste Tempel, der lange Zeit als Basilika galt, an Poseidon (oder an Zeus?) der am besten erhaltene Tempel, an Athena, dann, der Tempel, der höher lag. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts begann man jedoch, dank der Intuition des Archäologen Spinazzola, zu graben, um den Rest der Stadt mit dem Forum, dem Amphitheater, dem Wohnbereich usw. zu finden. Paestum bewahrt die Spuren der verschiedenen Bevölkerungen, die die Stadt regierten: der Griechen, der Lucaner und dann der Römer. Nachdem wir das archäologische Gebiet besichtigt haben, besuchen wir das Museum, in dem die Metopen der Tempel, die Votivstatuetten und die Grabbeigaben der Gräber des gesamten Gaudo-Gebiets aufbewahrt werden. Am bekanntesten ist sicherlich das Grab des Tauchers, ein griechisches Grab, das bis zum Beginn des 5. Jahrhunderts vor Christus zurückreicht.

Nullus in orbe sinus Baiis praelucet amoenis (Horaz). Keine Bucht der Welt leuchtet so gut wie die angenehme Baia. Und es muss so gewesen sein für die alten Römer, die ihre Villen in der Stadt Baia bauten, die damals als Ort der Versuchung und des Verderbens betrachtet wurde. Der derzeitige archäologische Park von Terme di Baia war ebenfalls eine kaiserliche Villa, und während des Besuchs können wir die verschiedenen geschichtlichen Schichten der Stadt beobachten. Die Aussicht, die Sie heute noch vom Park aus genießen können, ist etwas, das Ihnen den Atem rauben wird. Die alten römischen Bäder bestanden aus Umgebungen wie dem Frigidarium (mit kaltem Wasser), dem Tepidarium (mit Wasser bei etwa dreißig Grad) und dem Calidarium (mit Wasser bei sechzig Grad). Innerhalb des archäologischen Parks können die Thermalhallen besichtigt werden, die früher als Tempel galten, wie der "Tempel des Merkur", der "Tempel der Venus" und der "Tempel der Diana".